Archiv: Schottland – Welcome home

Schottland war eine Reise, auf die ich mich schon seit Jahren freute. Irgendwann, sagte ich mir immer, wirst du dir diese Ecke des Landes live anschauen. Der erste Trip dorthin war dann ziemlich spontan, nicht viel Vorbereitungszeit oder Planungen. Umso spannender war es dann dort zu sein. Nie war ich im „Urlaubsflieger“ ruhiger als in dem nach Edinburgh. Es war ein Gefühl, als würde man ein bisschen nach Hause fliegen. Warum das so war, kann ich immer noch nicht genau erklären. Eines weiß ich nur: Ich habe mich dort von der ersten Minute an tierisch wohl gefühlt. Die Landschaft oder die Geschichte und kulturellen Stätten sind das Eine, doch vor allem die Menschen tragen dazu bei, dass man sich einfach willkommen fühlen muss. Bereits zur Ankunft am Flughafen war die Begrüßung durch den Grenzpolizisten herzlich und einladend. Im besten schottischem Akzent sprach er unsere Namen aus und wünschte uns einen tollen Aufenthalt. Alles läuft entspannt, keine Gedrängel auf den Straßen, keine Hektik auf dem Bürgersteig. Ich habe es geliebt mit dem Auto aus dem Weg fahren zu müssen, um dann dankend gegrüßt zu werden. In solchen Momenten kann ich verstehen, warum den Deutschen eine gewisse Unfreundlichkeit nachgesagt wird. Vielleicht wissen sie es nicht besser oder aber es ist einfach eine „German Zurückgezogenheit“, auf ein Lächeln auf der Straße oder ein Danken zu verzichten. In Schottland ist es mir hingegen aufgefallen, dass jeder es tut – irgendwie ein bisschen „Was du willst, das man dir tut, das füg` auch jedem anderen zu“.

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