Romantische Erzählungen, atemberaubende Landschaft, spannende historische Stätten und nicht zu vergessen: duftende Whisky-Distillerien. Die Orte, die man in Schottland entdecken kann, sind kaum zählbar. Hinter jedem Hügel, hinter jeder Straßenecke verstecken sich wunderbare Welten. Manchmal unübsehrbar, manchmal winzig klein. Faszination Schottland bedeutet für mich: Das Land zwingt mich die Augen zu Öffnen und den Kopf abzuschalten. Ich lasse es zu, weil ich schon nach ein paar Tagen spüre, wie gut es mir tut. Ich habe bereits viele Ecken des Landes erkundet. Zugleich warten noch so viele darauf von mir entdeckt zu werden. Dennoch schwelge ich gern in Erinnerung an besondere Orte, die ich zum Teil schon mehrmals besucht habe, an die ich irgendwann wieder zurückkehren möchte oder jene die einfach Eindruck hinterlassen haben.
Gartenträume
In ganz Schottland verstecken sich wundervolle Gärten. Viele von ihnen werden seit Jahrhunderten gehegt und gepflegt. Einer, der es mir besonders angetan hat, ist der Park des Falkland Palace. Wo einst Mary Stuart wandelte, ist man heute von friedlicher Ruhe umgeben, die zum verweilen und durchatmen einlädt.
Einsamer Strand
Allein kann man in Schottland überall und nirgends sein. Wie ich finde, ist es immer eine Frage des Betrachters. Setzt man sich in Edinburgh in die Meadows kann man trotz der manchmal zahlreichen anderen Menschen allein in einer Beobachtungsblase verschwinden. Wiederum verschwindet an einem abgelegenen Strand das Gefühl des Alleinseins spätestens dann, wenn die Robben im glatten Meer ihre Bahnen ziehen. Absolute Freiheit spüre ich oft genau dann. Nicht nur weil die Wellen ihr beruhigendes Lied summen. Das Bewusstsein, dass diese Tiere unberührt ihrem wilden Leben nachgehen, ist tröstend; in diesem einen Moment so real und doch so schwer greifbar. Das sind die Augenblicke, in denen man sich selbst als sehr klein in dieser riesigen Welt wahrnimmt. Ein Strand, der dieses Gefühl besonders stark in mir hervorgerufen hat, ist am Morray Coast Trail in der Nähe von Cullen zu finden.
Skurrile Landschaft
Früher habe ich mich immer gefragt, wie für Filme die passenden Locations gefunden werden. Durch Herr der Ringe war ich eine Zeitlang total verrückt nach Neuseeland. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass diese unangetastete Weite tatsächlich existiert. In Schottland habe ich sie wiedergefunden – ganz real. Besonders fasziniert mich nach wie vor die Westküste. Hier würde es mich kaum überraschen, wenn plötzlich ein Dinosaurier vor mir auftauchen würde. Nicht möglich? Eine Fahrt nach Applecross beweist es.
Spektakuläre Ruine
Hübsche Ruinen gibt es in Schottland wie Sand am Meer. Natürlich steckt auch hinter jeder eine romantisierte Geschichte von verfeindeten Clans, die ihre Burgen gegenseitig angezündet haben; Vetter die ihre Verwandten bis zum Tod einkerkerten oder Frauen, die Gemäuer verfluchten. Allerdings stehen die meisten Überreste auf ebenem Boden – bis auf das Duffus Castle. Hier haben natürliche Widrigkeiten ein kleines Spektakel veranstaltet, sodass ein Teil der Burg heute schräg im Erdhügel steht.
Stürmischer Westwind
Erst kürzlich habe ich von meiner Tagestour auf der Isle of Skye geschrieben. Neben den saftigen grünen Wiesen ist mir hier vor allem eines in Erinnerung geblieben: Der Neist Point. Wenn es der Wind besonders gut meint, bekommt man das Fitnessprogramm aufgrund von Gegenkräften gratis zum Sightseeing dazu.
Historisches MUSS
Unabhängigkeit ist spätestens seit dem Brexit ein Wort, dass wieder mehr Bedeutung bei den Schotten gewonnen hat. War es im Unterbewusstsein vermutlich nie ganz vom Tisch. 1746 mussten sie sich durch die Engländer geschlagen geben. Die, die nicht ihr Leben verloren, verloren ihr Hab und Gut, ihre kulturelle Zugehörigkeit. Ihren Stolz haben aber selbst die Ahnen der einstigen Krieger nicht verloren. Culloden ist ein Wort, dass jeder Schotte kennt. Heute erinnern nur noch eine riesige Wiese und Markierungsfahnen der Truppenaufstellungen an das Massaker. Doch trotz des Verlusts wird das Andenken bis heute gewahrt, die Toten als Helden geehrt.
Romantische Erzählungen, atemberaubende Landschaft, spannende historische Stätten und nicht zu vergessen: duftende Whisky-Distillerien. Die Orte, die man in Schottland entdecken kann, sind kaum zählbar. Hinter jedem Hügel, hinter jeder Straßenecke verstecken sich wunderbare Welten. Manchmal unübsehrbar, manchmal winzig klein. Faszination Schottland bedeutet für mich: Das Land zwingt mich die Augen zu Öffnen und den Kopf abzuschalten. Ich lasse es zu, weil ich schon nach ein paar Tagen spüre, wie gut es mir tut. Ich habe bereits viele Ecken des Landes erkundet. Zugleich warten noch so viele darauf von mir entdeckt zu werden. Dennoch schwelge ich gern in Erinnerung an besondere Orte, die ich zum Teil schon mehrmals besucht habe, an die ich irgendwann wieder zurückkehren möchte oder jene die einfach Eindruck hinterlassen haben.
Gartenträume
In ganz Schottland verstecken sich wundervolle Gärten. Viele von ihnen werden seit Jahrhunderten gehegt und gepflegt. Einer, der es mir besonders angetan hat, ist der Park des Falkland Palace. Wo einst Mary Stuart wandelte, ist man heute von friedlicher Ruhe umgeben, die zum verweilen und durchatmen einlädt.
Einsamer Strand
Allein kann man in Schottland überall und nirgends sein. Wie ich finde, ist es immer eine Frage des Betrachters. Setzt man sich in Edinburgh in die Meadows kann man trotz der manchmal zahlreichen anderen Menschen allein in einer Beobachtungsblase verschwinden. Wiederum verschwindet an einem abgelegenen Strand das Gefühl des Alleinseins spätestens dann, wenn die Robben im glatten Meer ihre Bahnen ziehen. Absolute Freiheit spüre ich oft genau dann. Nicht nur weil die Wellen ihr beruhigendes Lied summen. Das Bewusstsein, dass diese Tiere unberührt ihrem wilden Leben nachgehen, ist tröstend; in diesem einen Moment so real und doch so schwer greifbar. Das sind die Augenblicke, in denen man sich selbst als sehr klein in dieser riesigen Welt wahrnimmt. Ein Strand, der dieses Gefühl besonders stark in mir hervorgerufen hat, ist am Morray Coast Trail in der Nähe von Cullen zu finden.
Skurrile Landschaft
Früher habe ich mich immer gefragt, wie für Filme die passenden Locations gefunden werden. Durch Herr der Ringe war ich eine Zeitlang total verrückt nach Neuseeland. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass diese unangetastete Weite tatsächlich existiert. In Schottland habe ich sie wiedergefunden – ganz real. Besonders fasziniert mich nach wie vor die Westküste. Hier würde es mich kaum überraschen, wenn plötzlich ein Dinosaurier vor mir auftauchen würde. Nicht möglich? Eine Fahrt nach Applecross beweist es.
Spektakuläre Ruine
Hübsche Ruinen gibt es in Schottland wie Sand am Meer. Natürlich steckt auch hinter jeder eine romantisierte Geschichte von verfeindeten Clans, die ihre Burgen gegenseitig angezündet haben; Vetter die ihre Verwandten bis zum Tod einkerkerten oder Frauen, die Gemäuer verfluchten. Allerdings stehen die meisten Überreste auf ebenem Boden – bis auf das Duffus Castle. Hier haben natürliche Widrigkeiten ein kleines Spektakel veranstaltet, sodass ein Teil der Burg heute schräg im Erdhügel steht.
Stürmischer Westwind
Erst kürzlich habe ich von meiner Tagestour auf der Isle of Skye geschrieben. Neben den saftigen grünen Wiesen ist mir hier vor allem eines in Erinnerung geblieben: Der Neist Point. Wenn es der Wind besonders gut meint, bekommt man das Fitnessprogramm aufgrund von Gegenkräften gratis zum Sightseeing dazu.
Historisches MUSS
Unabhängigkeit ist spätestens seit dem Brexit ein Wort, dass wieder mehr Bedeutung bei den Schotten gewonnen hat. War es im Unterbewusstsein vermutlich nie ganz vom Tisch. 1746 mussten sie sich durch die Engländer geschlagen geben. Die, die nicht ihr Leben verloren, verloren ihr Hab und Gut, ihre kulturelle Zugehörigkeit. Ihren Stolz haben aber selbst die Ahnen der einstigen Krieger nicht verloren. Culloden ist ein Wort, dass jeder Schotte kennt. Heute erinnern nur noch eine riesige Wiese und Markierungsfahnen der Truppenaufstellungen an das Massaker. Doch trotz des Verlusts wird das Andenken bis heute gewahrt, die Toten als Helden geehrt.