Málaga – andalusischer Charme

Dann war er plötzlich da, der erste Urlaub mit meinen engsten Freunden. Wir hatten bis dahin schon viel zusammen erlebt, aber mehrere Tage zusammen aushalten? Es funktionierte wunderbar. Neben unvergesslichen, gemeinsamen Erlebnissen durfte ich wundervolle Orte unter andalusischer Sonne sehen und erleben.

Den Startpunkt unserer Reise bildete Málaga, nach Sevilla die zweitgrößte Stadt Andalusiens. Zu bieten hat sie einiges. Charmant ist vor allem die Mischung aus Moderne, High-Society-Gefühl, Gemütlichkeit, Geschichte und vor allem Schönheit. Sie besticht mit Sauberkeit und netten Menschen – und damit meine ich nicht nur meine Freunde.

Parque de Málaga zur Siesta

Da wir bereits vormittags am Flughafen landeten, nutzten wir den Tag – bevor wir zur Unterkunft in Velez-Málaga fuhren – um den den Urlaub am Hafen, im Parque de Málaga sowie am Strand gemütlich einzuleuten. Da wir mitten in die Siesta gerieten, war es unglaublich ruhig und kaum Menschen unterwegs.

Umso aufregender gestaltete sich unser Weg zur Finca. Glücklicherweise war unsere Vermieterin so lieb, uns an einer Straßenkreuzung abzufangen, sodass sie die abenteuerliche Route in die Berge von Velez-Málaga voraus fuhr. Dass wir diesen Weg jetzt jeden Tag fuhren durften, versuchten wir zunächst zu verdrängen. Es sei zu sagen, dass wir am Ende letztlich riesigen Spaß dabei hatten. Und die Finca? Sie war ein Traum. Eigentlich war uns schon zu Beginn des Urlaubes klar, dass wir gar nicht wieder wegwollten. Den ersten Abend verbrachten wir bei selbstgekochten Nudeln-Bolognese und einem Glas Wein – oder auch zwei – auf der traumhaften Terrasse.

Tinto de verano auf der Alcazaba

Ausgeschlafen und ausgeruht machten wir uns am nächsten Tag erneut auf, die von seefahrenden Phöniziern gegründete Stadt richtig zu besichtigen. Den Mietwagen parkten wir direkt unter der Stierkampfarena. Die Preise sind ordentlich, aber noch bezahlbar. Nach einem Rundgang um die Arena machten wir uns auf in Richtung Stadtkern: Auf der Agenda standen das römische Theater und die Alcazaba. Im oberen Teil der Alcazaba befindet sich ein kleines Bistro-Häuschen. Der selbstgemachte Tinto de verano wird hier frisch zubereitet und ist ein Genuss.

Kleiner Tipp am Rande: Sonntags sind die staatlichen Museen, also auch die Alcazaba und das Castillo de Gibralfaro kostenfrei zu besichtigen.

Nach der ersten Kulturrunde schlenderten wird durch die Innenstadt. Während die Restaurants summten wie Bienenstöcke, blieben die Geschäfte zum Sonntag natürlich weitesgehend geschlossen, sodass uns ein Schaufensterbummel genügen musste. Essen fanden wir schließlich an einem etwas ruhigerem Plätzchen: Der Plaza de Merced blühte im Mai im schönsten lila und das Summen der Menschenmassen war hier nur halb so laut wie in den engen Gassen der übrigen Altstadt.

Zum Abschluss des Tages genossen wir den Sonnenuntergang weit über den Dächern Málagas im Castillo de Gibralfaro. Hier kann man auf den alten Wehrmauern einmal um das gesamte Areal laufen und somit den Blick in alle Himmelsrichtungen schwenken.


Empfehlungen
  • Besichtigung der Museen und Gebäude (bis auf die Kathedrale) am Sonntag
  • essen am Placa de Merced
  • Tinto de verano auf der Alcazaba
  • ein Krümelmonster Donut bei Dunkin Donuts im Hafen

 

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©EnilorNoel

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